Klingenkunst und scharfe Schnitte
Tausende Messer und kein Ende - hier haben Sie den Überblick.
Steinzeit
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BronzezeitDie Bronzezeit ist der nächste wesentliche Schritt in der Herstellung von Schneidwerkzeugen. Durch die Legierung von Kupfer und Zinn ließen sich Werkzeuge herstellen, die in ihrer Härte und Schnitthaltigkeit den frühen Reinkupferwerkzeugen deutlich überlegen waren. Verhüttungstechnisch, und dessen sollten wir uns bewußt sein, waren hier zum Erschmelzen der Metalle aus den Erzen schon Temperaturen über 1000 Grad erforderlich. In Ägypten, wo durch die Prachtbauen der Bedarf an Werkzeug ernorm hoch war, fand schon eine Art industrieller Produktion statt, hier gab es Werkstätten mit bis zu 20 Schmelzöfen. |
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Eisenzeit
Messergeschichtlich betrachtet ist die Eisenzeit die Zeit, in der wir heute noch leben. Die Verhüttung von Eisenerz zu Eisen, ist auch heute noch die Grundlage der Messerproduktionen. Zeitgeschichtlich gibt es Vermutungen, das der Mangel an Zinn den Übergang der Bronzezeit in die Eisenzeit beschleunigte.
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Rostbeständiger Stahl
Seit ca. 1920 gibt es in der Klingenproduktion den ersten rostbeständigen Stahl. Diese Stahlart entsteht durch die Zugabe von Legierungszusätzen wie Chrom, Molybdän und Vanadium, es entsteht legierter und hochlegierter Stahl, je nach Zugabemenge. Die Legierungszusätze schützen den Stahl vor Rost, machen ihn jedoch auch zäh. Z.B.: Ein Messer aus Kohlenstoffstahl können sie viel leichter schärfen als ein Messer aus hochlegiertem Stahl.Hier ist auf jeden Fall die Solinger Firma Robert Herder gegr. 1872 zu erwähnen, die mit ihren Windmühle Messern |
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